Die Friedberger Erste ist am Samstag beim FC Bayern München gefordert. Die Handballer
des großen Clubs sind jedoch nicht so erfolgreich wie beispielsweise die Fußballer: Bayern ist
vor seinem Heimspiel ab 20 Uhr Tabellenletzter der Landesliga Süd.
Die Oberbayern haben aus ihren ersten fünf Saisonspielen keinen einzigen Zähler holen
können. Am letzten Wochenende wäre es aber fast soweit gewesen: Bayern führte schon mit
18:11 gegen Ottobeuren, verlor dann aber in letzter Sekunde doch noch unglücklich mit
25:26. Friedberg muss also gewarnt sein, die Herzogstädter dürfen ihren nächsten Gegner
keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.
Der TSV ist weiterhin nicht in Bestbesetzung. Hugo Häusler ist am Samstag aus privaten
Gründen verhindert, Daniel Okyere ist erkrankt und kann momentan nicht am Training
teilnehmen. Aber dafür macht Laurin Günther weiter Fortschritte: Der junge Spieler stand
nach seiner Verletzung aus der Saisonvorbereitung gegen Anzing schon im Kader, ist aber
noch nicht bei hundert Prozent.
„Unsere Personalsituation ist weiterhin angespannt“, sagte Trainer Udo Mesch. „Uns fehlen
da ein wenig die Optionen, darum ist das Spiel beim FC Bayern keine einfache Aufgabe. Wir
dürfen den Tabellenletzten nicht unterschätzen, er hat zwar bislang jedes Spiel verloren, aber
es war oft knapp. Wir wollen nach der Niederlage gegen Anzing am letzten Samstag wieder
in die Erfolgsspur zurückfinden, darum ist das Auswärtsspiel in München enorm wichtig für
uns.“
Domenico Giannino