Zweite verliert deutlich in Aichach

Die Friedberger Zweite war in Aichach chancenlos. Nach der deutlichen 12:24 (3:12) Niederlage am Sonntagnachmittag bleiben die Handballer in der Bezirksoberliga auch nach zwei Spieltagen ohne Punkte. 

Die Gäste erlebten eine erste Hälfte zum Vergessen. In den ersten 30 Minuten gelangen ihnen lediglich drei Treffer. Der dritte und letzte war der zum 3:5 nach 13 Minuten, Treffer Nummer vier fiel dann in der 32. Minute. 

Diese Offensivprobleme überschatteten eine ordentliche defensive Vorstellung. Friedberg war trotz der vielen Fehler bei eigenem Ballbesitz in der ersten Viertelstunde in Schlagdistanz. Der Zwischenstand von 3:5 zeigte, dass die Abwehr ordentlich stand. Auch die Keeper Martin Häselhoff und Raphael Karl zeigten gute Paraden. 

Aichach startete am Sonntag in die Saison, bei den Gastgebern stimmten noch nicht alle Abläufe. Viele Spieler in den Reihen der Aichacher haben einige Zeit beim TSV Friedberg verbracht, das machte auch das Derby zu einem besonderen Spiel. 

Aber die Gäste konnten der Gelegenheit nicht gerecht werden. 17 Minuten ohne eigenen Treffer ließen Aichach zur Pause schon mit 12:3 in Front sein. Das war eigentlich schon eine Vorentscheidung. 

„Über das gesamte Spiel haben wir viel zu viele technische Fehler gemacht“, sagte Trainer Christoph Handelshauser. „Außerdem hat uns vor dem Tor die Überzeugung gefehlt. Viele Abschlüsse waren nicht mit genug Präzision oder genug Druck. Da haben wir uns nicht belohnen können für die guten Aktionen in der Vorbereitung unserer Torchancen.“

Angesichts der klaren Aichacher Führung war der zweite Durchgang ohne große Spannung. Friedberg verbesserte sich im Angriff nur ein wenig, wusste aber weiterhin defensiv zu überzeugen. Über Zwischenstände von 6:16 und 9:19 ging das Derby seinem Ende entgegen. Nach 60 Minuten verlor die Friedberger Zweite ihr zweites Saisonspiel mit 12:24 (3:12). Damit bleiben die Handballer in der Bezirksoberliga noch ohne Punkte. 

„Das war natürlich kein guter Auftritt von uns“, sagte Coach Handelshauser. „Aber wir wissen, woran wir in den kommenden Wochen arbeiten müssen. Die Saison ist noch lang, und die junge Mannschaft wird sich bestimmt besser präsentieren in den kommenden Wochen.“


Häselhoff; Karl; Schreiber (1); Herrmann; Maas (4); Wydra (1); Wimmer (3); Schmid (1); Koppmann (1); Kwade; Seidler (1); Dorsch; Braun; Jehle. 


Domenico Giannino