Am Samstag ab 20 Uhr wartet das letzte Heimspiel des Jahres auf die Friedberger Handballer.
In der Bayernliga geht es dann gegen den Zweiten aus Günzburg.
Der VfL konnte den direkten Wiederabstieg aus der 3. Liga nicht verhindern, ist aber schon
jetzt für die Meisterrunde qualifiziert. Mit einigen überraschenden Niederlagen hat er zwar ein
klein wenig geschwächelt, ist aber immer noch eine der Mannschaften, über die der Aufstieg
laufen wird. Im vorletzten Vorrundenspiel ist Günzburg in Friedberg sicherlich favorisiert.
Denn im Kader stehen noch viele Spieler mit Drittliga-Erfahrung. Der frühere Friedberger,
Torwart Patrick Bieber, ist sogar mit beiden Vereinen in dieser Spielklasse auf Punktejagd
gegangen und sehr erfahren.
Aber der TSV geht nach dem ersten Saisonsieg gegen Landshut mit neuem Selbstvertrauen in
die Begegnung. In der Woche haben die Friedberger Spieler sehr gut trainiert und hoffen auf
ein weiteres Erfolgserlebnis. Der Schwung aus dem Spiel gegen Landshut soll auf jeden Fall
mitgenommen werden in das letzte Heimspiel des Jahres.
In der TSV-Halle werden am Samstag auch viele andere Mannschaften ab dem frühen
Nachmittag aktiv sein und darum wird es viel Glühwein geben und andere Leckereien,
passend zu den Adventstagen.
Der TSV muss am Samstag auf den erkrankten Keeper Moritz Fieger verzichten Das
Torhüterpaar sind daher Raphael Karl und Joachim Murgg. Linksaußen Tom Cada hat sich im
letzten Spiel verletzt und ist noch angeschlagen, darum ist sein Einsatz fraglich. Der Rest des
Kaders ist aber vollzählig.
„Günzburg kann verschiedene Abwehrsysteme spielen, darum müssen wir vorne flexibel
reagieren können“, sagte Trainer Andreas Dittiger. „Aber wir müssen vor allem über unsere
Defensive ins Spiel finden. Da müssen wir gut verschieben und rechtzeitig auf die
gefährlichen Distanzschützen der Günzburger herausrücken. Wenn wir da einen guten Job
machen, sind wir sicher nicht chancenlos. Der Sieg am letzten Wochenende hat uns viel
Selbstvertrauen gegeben.“
Die Friedberger Zweite muss am Samstag ebenfalls zu Hause ran. Ab 14 Uhr geht es in der
Bezirksoberliga gegen Haunstetten 3.
Zum Abschluss der Hinrunde wartet ein ganz wichtiges Spiel auf die Herzogstädter. Im
Kampf um den Klassenerhalt spielen sie nämlich gegen den direkten Tabellennachbarn, der
nur einen Zähler hinter ihnen steht.
Haunstetten 3 ist eine erfahrene Mannschaft, die aber starke Formschwankungen hat und
wechselhafte Ergebnisse zeigt. Nur gegen Kissing und Göggingen gab es Siege, aber dafür
knöpften die Augsburger dem Spitzenteam aus Bobingen überraschend einen Punkt ab.
Friedberg beendete seine kleine Siegesserie am letzten Wochenende bei Günzburg 2. „Da hat
uns komplett die Aggressivität gefehlt“, sagte Trainerin Sandy Mair. „Das müssen wir am
Samstag anders machen und in der Abwehr früher herausrücken, den Köperkontakt suchen
und das Gegentor mit allen Mitteln vermeiden. Gegen Haunstetten brauchen wir ein hohes
Tempo und wir müssen viel mehr Einsatz zeigen als beim schwachen Auftritt in Günzburg.
Diese Punkte sind sehr wichtig, der Sieg könnte uns im Klassement enorm weiterhelfen.“
Aber Friedberg muss auf einige Akteure verzichten. Besonders einige Rückraumspieler sind
angeschlagen und ihr Einsatz ist fraglich. Sicher fehlen wird Matthias Kwade, auch
Spielmacher Benni Bauer könnte die Partie aufgrund einer privaten Verpflichtung verpassen.
Als Torhüter werden Raphael Karl und der A-Jugendliche Colin Schafai mit dabei sein. Das
letzte Heimspiel des Jahres ist zugleich auch der Abschluss der Hinrunde in der
Bezirksoberliga.
Domenico Giannino
Anmerkung der Readaktion:
Ab 17 Uhr erwartet euch im Außenbereich vor der Halle gegrillte Bratwürschtl und Glühwein ausgeschenkt von unserem langjährigen Partner Dr. Pröller aus Friedberg. Also kommts rechtzeitig zum TSV und feuert eure Mannschaften an.