Deutlicher Sieg in Dachau

Mit einem souveränen 32:18 (13:9) Sieg beim Tabellenletzten ASV Dachau haben sich die

Friedberger Handballer in der Landesliga Süd den zweiten Erfolg nacheinander geschafft.

Friedberg verbessert sich zudem auf Rang fünf in der Landesliga Süd, der Dritte aus

Haunstetten ist jetzt nur noch einen Zähler entfernt.

In der Anfangsviertelstunde sah es nach einer ganz eindeutigen Sache aus. Friedberg

dominierte beim Letzten der Landesliga nach Belieben. Bald stand es schon 8:2 für die Gäste,

Dachau hatte wenig zu bestellen. Doch danach traf Friedberg fast zehn Minuten lang nicht

mehr ins Gehäuse. Der ASV kam so nach 24 Minuten zum 8:8 Ausgleich.

„Nach der frühen deutlichen Führung hat meine Mannschaft gedacht, dass es so gut läuft, dass

sie jetzt ein wenig zu zaubern beginnen kann“, sagte Trainer Udo Mesch. „Das hat natürlich

nicht so gut funktioniert und so kam Dachau wieder zurück. Doch bis auf diese kurze Phase

war das insgesamt ein sehr souveräner Auftritt. So waren wir auch bald wieder zurück in der

Erfolgsspur und führten zur Pause schon wieder deutlich.“

Friedberg hatte scheinbar diesen Weckruf gebraucht und spielte bald wieder besser. Dachau

schaffte jetzt nur noch ein weiteres Tor. Der TSV hatte alles im Griff und war somit zur Pause

wieder deutlicher mit dem 13:9 in Front.

Im zweiten Durchgang sorgte Friedberg dann rasch für klare Verhältnisse. Gestützt auf die

sichere Abwehr und den wieder einmal glänzend aufgelegten Torhüter Vinzenz Altenweger

setzten sich die Handballer auf 18:11 ab. Dachau fehlten die Mittel, der Tabellenletzte konnte

wenig dagegen unternehmen, dass auch das fünfte Spiel in Folge zu einem Misserfolg zu

werden drohte.

„Nach der Pause war das von A bis Z eine souveräne Vorstellung“, freute sich Mesch. „Wir

haben alles im Griff gehabt. Besonders freut mich, dass ich vielen jungen Spielern mehr

Einsatzzeiten geben konnte. So hat beispielsweise Nico Schmid auf Linkaußen mehr

Spielanteile bekommen und sich mit fünf Toren belohnt. Mit dem klaren Sieg bin ich sehr

zufrieden. Jetzt wollen wir auch in den nächsten Spielen angreifen, wir brauchen die Punkte

und vielleicht geht sogar noch etwas nach oben in der Schlussphase dieser Landesliga-

Saison.“

Knapp wurde es nämlich nicht mehr am Samstagabend. Friedberg führte nach 45 Minuten mit

22:14 und nach 50 mit 28:14. Auch im zweiten Durchgang schaffte der ASV nur neun Treffer,

Friedbergs Abwehr spielte sehr gut.

So ging die Partie ihrem Ende entgegen. Der TSV holte sich mit dem 32:18 (13:9) Erfolg

seinen zweiten Sieg nacheinander. Damit verbesserte er sich in der Landesliga auf Rang fünf

und hat plötzlich nur noch einen Zähler Rückstand auf den Dritten aus Haunstetten. In den​

verbleibenden fünf Saisonspielen müssen sich die Handballer aber auch noch ein wenig nach

unten orientieren, es könnten schließlich bis zu fünf Teams aus der Zwölfer-Liga noch in den

Abstiegsstrudel geraten. Aber auch der Sprung auf Rang drei ist noch möglich.

Altenweger; Fieger; Okyere; Schmid (5); Braun (2); Newel (3); Häusler (5); Günther (4);

Maas; Thiel (2); Fuchs (1); Cada (1); Rehmeyer (6/2); Prechtl (3).

Domenico Giannino