Erste gewinnt gegen Dietmannsried/Altusried und sichert Klassenerhalt

Die Friedberger Erste hat ihr Heimspiel gegen Dietmannsried/Altusried gewonnen und sich

damit den Klassenerhalt in der Landesliga Süd gesichert. Nach dem 31:26 (16:13) Erfolg

können die Handballer nicht mehr auf die Abstiegsränge zurückfallen.

Friedberg hatte schon im letzten Spiel vor Ostern gegen Dietmannsried gespielt und damals

auswärts verloren. Die Partie am Samstag war das Nachholspiel aus der Hinrunde. Anfang

Dezember hatte ein Wintereinbruch zur Absage des ursprünglichen Termins geführt.

Noch waren die Herzogstädter nicht sicher im Kampf um den Klassenerhalt. Und das

Heimspiel gegen den Vierten der Landesliga Süd begann schlecht. Dietmannsried führte früh

mit 5:2. In dieser Phase machte der TSV einige Fehler und vergab auch freie Würfe.

„Aber davon haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, sondern konsequent

weitergespielt“, sagte Trainer Udo Mesch. „Wir konnten uns immer auf unseren Torhüter

verlassen. Nach und nach haben wir uns eine Führung erarbeitet. Diese bauten wir durch

solides Spiel vorne weiter aus. Zur Pause hätten wir sogar höher führen können.“

Friedberg brauchte nämlich nicht lange, um zum 6:6 auszugleichen. Dank der hervorragenden

Defensive, die Dietmannsried auf zwei Treffer in den nächsten zehn Minuten hielt, konnte

sich Friedberg bis auf 15:8 absetzen. Nach dem 16:9 in der 27. Minute schaffte der TSV aber

keinen weiteren Treffer bis zur Pause mehr. Darum kamen die Gäste bis zur Halbzeit noch auf

16:13 heran.

Doch die Gastgeber hatten weiterhin alles im Griff. Über ein 19:15 und ein 21:16 nach 40

Minuten bauten sie ihren Vorsprung wieder aus. Der neunfache Torschütze Laurin Günther

war aus dem Rückraum kaum zu stoppen. Die Schnelligkeit von Benni Bauer half seiner

Mannschaft sehr. Er schaffte zudem fünf Tore.

Darum hatte der TSV die Begegnung weiterhin im Griff. Nach dem 23:19 sorgte er mit einem

Zwischenspurt für die 29:20 Vorentscheidung nach 50 Minuten.

„Wir haben nach der Pause ein paar taktische Sachen probiert, die auch alle aufgegangen

sind“, sagte Mesch. „Laurin zeigte einige überragende Würfe aus dem Rückraum. Da die

Abwehr weiterhin gut stand, konnten wir uns einen deutlichen Vorsprung erarbeiten. Das war

nach dem Spielverlauf ein verdienter Heimsieg. Jetzt haben wir den Klassenerhalt auch aus

eigener Kraft geschafft, das ist mir viel lieber, als auf die Konkurrenz zu hoffen. Auf uns

wartet noch das Heimspiel gegen den Zweiten aus Ottobeuren, da wäre es schön, einen

erfolgreichen Saisonabschluss zu schaffen.“

Friedberg gewann sein Heimspiel gegen Dietmannsried/Altusried am Samstag schließlich

ungefährdet mit 32:26 (16:13). Damit retten sich die Handballer und werden auch in der​

kommenden Saison wieder in der Landesliga Süd spielen dürfen. Friedberg ist jetzt Sechster

und könnte sich am letzten Spieltag sogar noch um einen Rang verbessern.

Altenweger; Karl; Okyere; Schmid; Braun (1); Newel (1); Häusler (7); Günther (9); Thiel;

Fuchs (1); Cada; Bauer (5); Rehmeyer (5/3); Prechtl (2).

Domenico Giannino