Die Friedberger Erste empfängt am Samstag ab 20 Uhr den Aufsteiger aus Schwabmünchen.
Beide Teams sind in der Landesliga noch ohne jeden Makel, die Handballer aus der
Herzogstadt sind nach zwei deutlichen Siegen sogar Tabellenführer.
Lange Zeit hatte Schwabmünchen das große Ziel, in die Landesliga aufzusteigen. Nachdem
die Handballer aus dem Süden des Landkreises Augsburg in der vergangenen Spielzeit die
Bezirksoberliga regelrecht dominiert hatten, waren sie so weit. Zum Auftakt eine Klasse
höher gab es gleich einen 23:18 Sieg beim ASV Dachau. Dabei ist der frühere
Bundesligaspieler Matthias Gerlich nicht mehr dabei gewesen. In der Aufstiegssaison war der
frühere Shooter von Magdeburg und den Rhein-Neckar-Löwen kaum aufzuhalten im
Rückraum. Der frühere Friedberger Bayernliga-Keeper Felix Dorsch war jedoch vor zwei
Wochen im Kader.
Friedberg gewann letzte Woche das prestigeträchtige Derby in Haunstetten souverän. Der
Absteiger aus der Bayernliga hat in seinen beiden Spielen zu überzeugen gewusst und konnte
sich dabei besonders auf die sichere Defensive verlassen. Aber die Mannschaft hat eine
Grippewelle erwischt.
„Leider haben wir uns einen Virus eingefangen, der unseren Trainingsbetrieb erschwert“,
sagte Trainer Udo Mesch. „Mindestens fünf Spieler haben nicht an den Einheiten diese Woche
teilnehmen können, andere nur teilweise aufgrund von Erkältungssymptomen. Das macht die
Vorbereitung auf das Heimspiel am Samstag nicht einfacher. Noch weiß ich nicht, wie unser
Kader aussehen wird. Aber trotz dieser Umstände wollen wir zu Hause auf Sieg spielen und
unsere ausgezeichnete Bilanz ausbauen.“
Friedberg hat aufgrund der besseren Tordifferenz vor Anzing und Dietmannsried momentan
die Tabellenführung in der Landesliga Süd inne. Das hat nach zwei Spieltagen natürlich noch
nicht viel Aussagekraft, ist aber dennoch eine gute Zwischenbilanz für den Absteiger aus der
Bayernliga. Der starke Aufsteiger aus Schwabmünchen wird den Handballern aber alles
abverlangen.